Wir feiern 100 Jahre Wohnbau Dinslaken GmbH
Wohnbau im Jubiläumsjahr
Im Jahr 1920 als Siedlungsgesellschaft für den Kreis Dinslaken gegründet, hat sich die Wohnbau Dinslaken GmbH im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Wohnungsunternehmen der Region entwickelt. Mitgewachsen ist unser Anspruch, nicht einfach nur Wohnungen zu errichten, sondern Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten.

Gründung der Siedlungsgesellschaft für den Kreis Dinslaken GmbH. Hans van Lassaulx wird erster Geschäftsführer.
Rebellierende Arbeiter und Soldaten („Rote Armee“) besetzen Dinslaken.

Vertrag über den Erwerb des Truppenübungsplatzes und des Lagers Friedrichsfeld. Dr. Heinrich Spelberg wird Geschäftsführer.
Architekt Fritz Füller wird neuer Geschäftsführer. Mehr als 300 Flüchtlingsfamilien können durch die Siedlungsgesellschaft untergebracht werden.
Einmarsch französischer und belgischer Truppen ins Ruhrgebiet. Politische Unruhen in Lohberg. Zechenbetrieb kommt zum Erliegen.
Bis Jahresende 85 Siedlerstellen in Friedrichsfeld vergeben. Kapitalaufstockung. Kreis Dinslaken übernimmt Mehrheit der Gesellschaftsanteile.
Weitere Mietwohnungen und erste Reiheneigenheime werden fertiggestellt.
Siedlungsgesellschaft verzeichnet schwere wirtschaftliche Probleme.Weiterhin Neubauten fertiggestellt.
Der Bauingenieur und ein Teil des Büropersonals müssen entlassen werden.Aufgabe des Baubetriebs: Veräußerung Geräte und Baumaterialien. Senkung der Mieten.

Nationalsozialisten setzen Landrat Dr. Klein als Aufsichtsratsvorsitzenden sowie Dr. Spelberg und Fritz Füller als Geschäftsführer ab.Vorerst letztes Friedrichsfelder Gruppen-Bauvorhaben begonnen.
F. W. Geldmacher wird als neuer Geschäftsführer eingesetzt.
Machtergreifung der Nationalsozialisten, auch im Dinslakener Stadtrat. 80 % aller Ortsansässigen sind arbeitslos. Mieten wurden von Polizei und Wohlfahrtsamt übernommen.

12 kleine Siedlungshäuser für kinderreiche Familien an der Kanalstraße in Friedrichsfeld fertiggestellt.

Finanzen der Gesellschaft gänzlich aufgezehrt.Oberingenieur Robert Meyer wird neuer Geschäftsführer. Stammkapital wird von 250.000 RM auf 50.000 RM herabgesetzt.
Diskriminierung jüdischer Mitbürger in Dinslaken beginnt. Sie werden von Viehauktionen ausgeschlossen.
Noch zwei Siedlungsprojekte in Dinslaken (Luisenstraße und Auf dem Krähenbrink) werden in Angriff genommen.Vereinigung Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Dinslaken und Siedlungsgesellschaft für den Kreis Dinslaken mbH.
Insolvenz droht, Bautätigkeit wird gänzlich eingestellt.Letzte Dinslakener Siedlungsprojekte werden noch fertiggestellt.
Beginn des II. Weltkriegs
8. März: Umbenennung in „Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft für den Kreis Dinslaken GmbH“, kurz: Wohnbau.Neuer Gesellschaftervertrag.
In Dinslaken leben laut Volkszählung 32.651 Menschen.

MSA-Siedlung wird zur Lindensiedlung.

Baubeginn für die Brömmenkamp-Siedlung in Hünxe-Bruckhausen.
Erster Auszubildender wird eingestellt.
Die Trabrennbahn am Bärenkamp wird ihrer Bestimmung übergeben.

Neue Wohneinheiten am Lindenweg in Friedrichsfeld bezugsfertig.„Demonstrativprogramm Wohnen auf der Heide“ startet. 800 Wohneinheiten werden errichtet. Stammkapital wird von 965.000 DM auf 1.965.000 DM erhöht.
Heinrich Lübke, MdB für den Wahlkreis Rees-Dinslaken, wird Bundespräsident.

Bislang hat die Wohnbau 3.960 Mietwohnungen und 2.213 Einheiten in Eigenheimen errichtet.

50-jähriges Bestehen der Wohnbau Dinslaken.
Hallenbad am Dinslakener Volkspark wird fertiggestellt.
Umbenennung in „Wohnbau Dinslaken – Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen GmbH“.Kreis Wesel übernimmt Gesellschaftsanteile des Altkreises Dinslaken.
Kommunale Neuordnung. Kreis Dinslaken wird aufgelöst. Dinslaken gehört nun zum Kreis Wesel, Walsum zu Duisburg.
Dinslaken hat mehr als 63.000 Einwohner.
Nach Wegfall der Gemeinnützigkeit: Umfirmierung in „Wohnbau Dinslaken GmbH“.
Deutsche Wiedervereinigung.
Erhöhung des Stammkapitals aus anderen Gewinnrücklagen von 3.322.000 DM auf 11.766.000 DM.

Sprung ins neue Jahrtausend.

Die Wohnbau geht zum ersten Mal online.80-jähriges Bestehen der Wohnbau.

Unter anderem 20 seniorengerechte Wohnungen auf dem altem Postgelände in Dinslaken fertig.
Gravierender Stellenabbau in der Baubranche.

Verabschiedung Herbert van der Heiden. „Bornefeld Haus“ Josefstraße: Seniorenwohnungen und Caritas-Sozialstation in Duisburg-Walsum fertiggestellt.
Der DIN-Service in Dinslaken wird gegründet.
Ende der Kohle-Ära in Dinslaken: Schachtanlage Lohberg schließt.
Neuordnung des Ausbildungsberufes: Der Ausbildungsberuf „Kaufmann/ Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“ wandelt sich mit neuem Berufsbild zum „Immobilienkaufmann/-kauffrau“.
Bergbau in Duisburg-Walsum mit Schacht in Voerde-Löhnen wird eingestellt.
90-jähriges Bestehen der Wohnbau.„Wohnen Plus“ mit 116 seniorengerechten Wohnungen in Dinslaken fertiggestellt.
Fertigstellung des Projekts „Wohnen Plus“ mit 75 seniorengerechten Wohnungen in Voerde.
Hertie-Haus in Dinslaken wird abgerissen. Startschuss für Bau der Neutor-Galerie.
Eröffnung der Neutor-Galerie.
Hunderttausende flüchtende Menschen suchen Zuflucht in Deutschland.
Extreme Trockenheit und Hitzerekorde in Deutschland.
Zum Bestand der Wohnbau gehören 5.988 Mietwohnungen und 370 Heimplätze.