Wir feiern 100 Jahre Wohnbau Dinslaken GmbH

Wohnbau im Jubiläumsjahr

Im Jahr 1920 als Siedlungsgesellschaft für den Kreis Dinslaken gegründet, hat sich die Wohnbau Dinslaken GmbH im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Wohnungsunternehmen der Region ent­wickelt. Mitgewachsen ist unser Anspruch, nicht einfach nur Wohnungen zu errichten, sondern Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten.

1920 1920

Gründung der Siedlungsgesellschaft für den Kreis Dinslaken GmbH. Hans van Lassaulx wird erster Geschäftsführer.

Rebellierende Arbeiter und Soldaten („Rote Armee“) besetzen Dinslaken.

1921 1921

Vertrag über den Erwerb des Truppenübungsplatzes und des Lagers Friedrichsfeld. Dr. Heinrich Spelberg wird Geschäftsführer.

1923

Architekt Fritz Füller wird neuer Geschäftsführer. Mehr als 300 Flüchtlingsfamilien können durch die Siedlungs­gesellschaft untergebracht werden.

Einmarsch französischer und belgischer Truppen ins Ruhrgebiet. Politische Unruhen in Lohberg. Zechenbetrieb kommt zum Erliegen.

1925

Bis Jahresende 85 Siedlerstellen in Friedrichsfeld vergeben. Kapitalaufstockung. Kreis Dinslaken übernimmt Mehrheit der Gesellschaftsanteile.

1927

Weitere Mietwohnungen und erste Reiheneigenheime werden fertiggestellt.

1928 1928

12 Einzelhäuser und 20 Wohnungen fertiggestellt. Spürbar abnehmende Bautätigkeit.

1929

Siedlungsgesellschaft verzeichnet schwere wirtschaftliche Probleme.Weiterhin Neubauten fertiggestellt.

1929

Weltwirtschafts­krise

1931

Der Bauingenieur und ein Teil des Büropersonals müssen entlassen werden.Aufgabe des Baubetriebs: Veräußerung Geräte und Baumaterialien. Senkung der Mieten.

1933 1933

Nationalsozialisten setzen Landrat Dr. Klein als Aufsichtsratsvorsitzenden sowie Dr. Spelberg und Fritz Füller als Geschäftsführer ab.Vorerst letztes Friedrichsfelder Gruppen-Bauvorhaben begonnen.
F. W. Geldmacher wird als neuer Geschäftsführer eingesetzt.

Machtergreifung der Nationalsozialisten, auch im Dinslakener Stadtrat. 80 % aller Ortsansässigen sind arbeitslos. Mieten wurden von Polizei und Wohlfahrtsamt übernommen.

1935 1935

12 kleine Siedlungshäuser für kinder­reiche Familien an der Kanalstraße in Friedrichsfeld fertiggestellt.

1935

Finanzen der Gesellschaft gänzlich aufgezehrt.Oberingenieur Robert Meyer wird neuer Geschäftsführer. Stammkapital wird von 250.000 RM auf 50.000 RM herabgesetzt.

Diskriminierung jüdischer Mitbürger in Dinslaken beginnt. Sie werden von Viehauktionen ausgeschlossen.

1937

Noch zwei Siedlungsprojekte in Dinslaken (Luisenstraße und Auf dem Krähenbrink) werden in Angriff genommen.Vereinigung Gemeinnützige Baugesellschaft mbH Dinslaken und Siedlungsgesellschaft für den Kreis Dinslaken mbH.

1939

Insolvenz droht, Bautätigkeit wird gänzlich eingestellt.Letzte Dinslakener Siedlungsprojekte werden noch fertiggestellt.

Beginn des II. Weltkriegs

1945

Nur noch 174 Wohnungen nutzbar. Zwei Drittel aller Gebäude zu 60 % oder völlig zerstört.Die Siedlungsgesellschaft nimmt ihre Arbeit wieder auf.

1945

Neuer Geschäftsführer wird der Kaufmann Hugo Mueller.

1945

Dinslaken ist vor allem am 23. März Ziel alliierter Bomber. Blick zum Neutor auf die Gaststätte Maas. Der Standort entspricht heute der Neutor-Galerie. 8. Mai: Kapitulation.

1950

8. März: Umbenennung in „Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft für den Kreis Dinslaken GmbH“, kurz: Wohnbau.Neuer Gesellschaftervertrag.

In Dinslaken leben laut Volkszählung 32.651 Menschen.

1952 1952

MSA-Siedlung wird zur Lindensiedlung.

1952

Baubeginn für die Brömmenkamp-Siedlung in Hünxe-Bruckhausen.

1953 1953

Neuer Sitz der Gesellschaft an der Moltkestraße in Dinslaken.

1954

Erster Auszubildender wird eingestellt.

Die Trabrennbahn am Bärenkamp wird ihrer Bestimmung übergeben.

1955
1955

10 Jahre Wiederaufbau (Neustraße/ Duisburger Straße Dinslaken)

1957/58 1957

Neue Wohneinheiten am Lindenweg in Friedrichsfeld bezugsfertig.„Demonstrativprogramm Wohnen auf der Heide“ startet. 800 Wohnein­heiten werden errichtet. Stammkapital wird von 965.000 DM auf 1.965.000 DM erhöht.

1959 1959

Geschäftsführer Hugo Mueller stirbt.Nachfolger wird Hermann te Heesen.

Heinrich Lübke, MdB für den Wahlkreis Rees-Dinslaken, wird Bundespräsident.

1960 1960

40-jähriges Bestehen der Wohnbau Dinslaken.

1963 1963

Demonstrativprogramm auf der Heide mit 240 Mietwohnungen und 163 Eigenheimen abgeschlossen.

1970 1970

Bislang hat die Wohnbau 3.960 Mietwohnungen und 2.213 Einheiten in Eigenheimen errichtet.

1970

50-jähriges Bestehen der Wohnbau Dinslaken.

Hallenbad am Dinslakener Volkspark wird fertiggestellt.

1973 1960

IHK-Bestenehrung Auszubildende Gisela Kaldewey.

1975

Umbenennung in „Wohnbau Dinslaken – Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen GmbH“.Kreis Wesel übernimmt Gesellschafts­anteile des Altkreises Dinslaken.

Kommunale Neuordnung. Kreis Dinslaken wird aufgelöst. Dinslaken gehört nun zum Kreis Wesel, Walsum zu Duisburg.

1981 1981

Günter Hornung wird Geschäftsführer.

Eröffnung der Eissporthalle in Dinslaken.

1982 1981

Wilhelm-Lantermann-Haus in Dinslaken ist bezugsfertig.

1983 1983

Wilhelm Eimers wird stellvertretender Geschäftsführer.

Dinslaken hat mehr als 63.000 Einwohner.

1984/85 1984

Ausbau des alten Voerder Rathauses zum AWO-Seniorenheim.

1990

Nach Wegfall der Gemeinnützigkeit: Umfirmierung in „Wohnbau Dinslaken GmbH“.

Deutsche Wiedervereinigung.

1992

Erhöhung des Stammkapitals aus anderen Gewinnrücklagen von 3.322.000 DM auf 11.766.000 DM.

1993 1993

Herbert van der Heiden wird Geschäftsführer.

1994 1994

Gert Huesmann wird weiterer Geschäftsführer.

1995 1995

75-jähriges Bestehen der Wohnbau.

Einführung der gesetzlichen Pflegeversicherung.

1996 1996

Fertigstellung des St. Elisabeth-Heims für Senioren in Voerde-Spellen.

2000 2000

Sprung ins neue Jahrtausend.

2000

Die Wohnbau geht zum ersten Mal online.80-jähriges Bestehen der Wohnbau.

2000

Unter anderem 20 seniorengerechte Wohnungen auf dem altem Postgelände in Dinslaken fertig.

2001 2001

Beginn der Wohnumfeldverbesserung Talstraße in Dinslaken.

Gravierender Stellenabbau in der Baubranche.

2002 2002

Fertigstellung von Gewerbe- und Wohneinheiten am Bahnhof Voerde-Friedrichsfeld.

2002

Neue Währung: Der Euro wird eingeführt.

2003 2003

Verabschiedung Herbert van der Heiden. „Bornefeld Haus“ Josefstraße: Seniorenwohnungen und Caritas-Sozialstation in Duisburg-Walsum fertiggestellt.

Der DIN-Service in Dinslaken wird gegründet.

2005 2005

80 neue Pflegeplätze im Senioren­heim St. Christophorus Voerde- Friedrichsfeld.

Ende der Kohle-Ära in Dinslaken: Schachtanlage Lohberg schließt.

2006 2006

IHK-Bestenehrung der Auszubildenden Eva Börgmann und Ulrike Drechsler 2005/2006.

Neuordnung des Ausbildungsberufes: Der Ausbildungsberuf „Kaufmann/ Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“ wandelt sich mit neuem Berufsbild zum „Immobilienkaufmann/-kauffrau“.

2008 2008

32 Altenwohnungen am Franz-Lenze-Platz in Duisburg-Walsum bezugsfertig.

Bergbau in Duisburg-Walsum mit Schacht in Voerde-Löhnen wird eingestellt.

2009 2009

Polizei bezieht neue Wache in der Nähe des Dinslakener Bahnhofs.

2010

90-jähriges Bestehen der Wohnbau.„Wohnen Plus“ mit 116 senioren­gerechten Wohnungen in Dinslaken fertiggestellt.

2012

Fertigstellung des Projekts „Wohnen Plus“ mit 75 seniorengerechten Wohnungen in Voerde.

Hertie-Haus in Dinslaken wird abgerissen. Startschuss für Bau der Neutor-Galerie.

2013 1920

Umbau Zweigstelle Voerde-Friedrichsfeld.

2014 2014

Abschluss des Projekts „Soziale Stadt“ im Dinslakener Blumenviertel.

Eröffnung der Neutor-Galerie.

2015 2015

Baubeginn Wilhelm-Lantermann-Karree, Dinslaken.Rückbau der Altgebäude.

Hunderttausende flüchtende Menschen suchen Zuflucht in Deutschland.

2016 2016

Wilhelm Krechter wird Geschäftsführer.

2016

IHK-Bestenehrung Auszubildender Lino Kampen.

2017 2017

Wilhelm-Lantermann-Karree in Dinslaken wird fertiggestellt.

2018

Extreme Trockenheit und Hitzerekorde in Deutschland.


2019

Zum Bestand der Wohnbau gehören 5.988 Mietwohnungen und 370 Heimplätze.

2020 2020

Gesundheitsschutz erfordert viele organisatorische Maßnahmen:Unter anderem neue Konzepte für per­sönliche Terminvergabe, separier­te Kundenberatungsräume und „mobiles Arbeiten“ für Teile der Belegschaft.

2020

Corona-Pandemie bricht aus.

100 Jahre Wohnbau Dinslaken GmbH – das ist eine in den ersten 75 Jahren sehr wechselvolle, oft tragische Geschichte...

Kurz und knackig – Unsere Geschäftsbereichsleiter beantworten 3 Fragen im Kurzinterview...

Auch wir haben Buch geführt – In ihrer 100-jährigen Geschichte hat die Wohnbau Dinslaken GmbH rund 12.000 Wohneinheiten errichtet...